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Formalien

Bei der Anfertigung einer Arbeit sind folgende Formalien zu beachten: 

 

Formatierung
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  • Schrifttyp: Times New Roman oder Arial (unter Microsoft Word) bzw. vergleichbares Schriftbild anderer Textverarbeitungsprogramme

  • Schriftgrad: 12 pt (Text)

  • 10 pt (Fußnoten)

  • Zeilenabstand: 1,5-zeilig im Text, einzeilig zwischen und innerhalb der Fußnoten

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Rechtschreibung
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Die Rechtschreibung erfolgt nach den „neuen“ Rechtschreibregeln.

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Gliederungshierarchie
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Zur Klassifizierung stehen – neben vielen anderen - grundsätzlich zwei Verfahren zur Verfügung:

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Dekadische Gliederung                                                Gemischte Gliederung

1.                                                                                   I.

   1.1                                                                                   A

      1.1.1                                                                                   1.

      1.1.2                                                                                   2.

         1.1.2.1                                                                                   a)

            1.1.2.1.1                                                                                   aa)

            1.1.2.1.2                                                                                   ab)

         1.1.2.2                                                                                   b)

…                                                                                   ...

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Es sollte prinzipiell die dekadische Gliederung gewählt werden.

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Positionen, die in der Gliederung auf der gleichen Stufe stehen, sollten inhaltlich den gleichen Rang einnehmen und von einer gemeinsamen, übergeordneten Problemstellung ausgehen. Bei der Untergliederung ist darauf zu achten, dass einem Unterpunkt 1.1 noch wenigstens ein zweiter Unterpunkt 1.2 (usw.) folgt.

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Abkürzungen
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Im laufenden Text sind Abkürzungen weitgehend zu vermeiden. Anerkannt sind geläufige, im Duden erfasste Abkürzungen wie etwa: „etc., usw., vgl., z.B.“. Nicht sinnvoll sind Abkürzungen aus Bequemlichkeit.

Im Fachgebiet gebräuchliche Abkürzungen sachlicher Art können verwendet werden; sie sind jedoch in einem alphabetisch geordneten Abkürzungsverzeichnis aufzuführen. Im Duden erfasste Abkürzungen müssen nicht im Abkürzungsverzeichnis enthalten sein.

 

Zitierregeln
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Wörtliches Zitat

Jede Verwendung geistigen Eigen­tums ist durch genaue Quellenangabe kenntlich zu machen. Dies erfolgt durch eine Fußnote ohne den Zusatz „vgl.“.

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Wörtliche (direkte) Zitate werden durch Anführungszeichen begonnen und beendet. Sie erfordern grundsätzlich buchstäbliche Genauigkeit. Abweichungen vom Original sind deshalb durch eingeklammerte Zusätze mit einem Hinweis, wie z.B. „[Anm. d. Verf.]“ deutlich zu kennzeichnen. Hervorhebungen im zitierten Text sollten grundsätzlich übernommen werden; eigene Hervor­hebungen sind mit dem Zusatz „[Herv. durch Verf.]“ zu kennzeichnen. Auslassungen werden durch fortlaufende Punkte „...“ gekennzeichnet. Ein wörtliches Zitat sollte im Allgemeinen nicht mehr als zwei bis drei Sätze umfassen. Erscheinen längere Zitate unvermeidlich, so sind diese im Text einzurücken und in einzeiligem Abstand zu schreiben. Aneinanderreihungen wörtlicher Zitate sind zu vermeiden.

​

Zitate aus englischen oder französischen Quellen müssen in der Regel nicht übersetzt werden. Zitate in anderen Fremdsprachen erfordern eine Übersetzung unter Angabe des Übersetzers. Längere fremdsprachliche Zitate sind zu übersetzen und in einer Fußnote in der Originalsprache anzugeben.

​

Jedes Zitat muss darauf hin überprüft werden, ob es nicht – aus dem Zusammenhang gerissen – einen anderen als den ihm vom Autor gegebenen Sinn erhält.

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Sinngemäßes Zitieren

Ein sinngemäßes (indirektes) Zitat liegt vor bei der Übernahme von Gedanken oder bei der Anlehnung an einen anderen Autor, ohne dass eine wörtliche Übernahme des Gedankengutes erfolgt. Die Ursprungsquelle muss durch eine Fußnote erkennbar sein. In der Fußnote beginnt der Quellenhinweis bei sinngemäßen Zitaten im Unterschied zum direkten Zitat mit „Vgl.“ oder einer entsprechenden Formulierung.

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Bei Tabellen, Abbildungen und Zahlenangaben im Text beginnt der Quellenhinweis mit „Quelle: ...“. 

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Grundsätzlich ist nach dem Originaltext zu zitieren. Nur wenn das Originalwerk nicht zugänglich ist (was in der BWL kaum der Fall ist), kann nach einer Quellenangabe in der Sekundärliteratur zitiert werden. Der Quellenhinweis gibt in diesem Fall mit dem Hinweis „Zitiert nach...“ auch die Sekundärliteratur an.

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Fußnoten
​

In Fußnoten sind Quellenangaben des Verfassers aufzunehmen. Sie sind für den gesamten Text fortlaufend oder seitenweise zu nummerieren und werden in einzeiligem Abstand geschrieben. Die einzelnen Fußnoten sind bei einem Schriftgrad von 10 pt durch einen 1-zeiligen Abstand voneinander zu trennen.

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Zitierweise in Fußnoten

Zulässig sind alle Zitierweisen, die in der Literatur gebräuchlich sind, die ein zweifelsfreies Auffinden der Quellen erlauben und die konsequent durchgeführt sind. Folgende Zitierweise wird empfohlen:

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a) Im Anschluss an den Namen wird das Erscheinungsjahr in Klammern und die Seitenzahl anzugeben.

Bsp.:

Vgl. Böhler (1983), S. 3.

 

Sind in einem Jahr mehrere Bücher oder Artikel des Verfassers erschienen, sind den Jahreszahlen der einzelnen Titel verschiedene Buchstaben zuzuordnen.

​

Bsp.:

1) Kroeber-Riel / Weinberg (1999a), S.14.

2) Kroeber-Riel / Weinberg (1999b), S. 27.

 

b) Ebenso sollte beim Zitieren von Zeitschriftenartikeln die Angabe der Zeitschrift in der Fußnote entfallen. Auch hier reicht die oben dargestellte Vorgehensweise.

Bsp.:

Vgl. Meffert (1998), S. 63.

 

c) Fehlen bei Zeitschriftenartikeln, Büchern oder sonstigen zu zitierenden Quellen (Prospekte u. ä.) die Angaben des Verfassers, so gebraucht man das Kürzel „o.V.“ (ohne Verfasser).

Bsp.:

o.V. (1999), S.13.

 

d) Erstreckt sich eine zitierte Stelle über die folgende Seite, dann ist diese durch den Zusatz „f.“ (folgende Seite) hinter der Seitenzahl anzugeben. Bei mehreren folgenden Seiten ist dies durch den Zusatz „ff.“ (fortfolgende Seiten) zu kennzeichnen.

Bsp.:

1) Vgl. Meffert (1998), S. 2f.

2) Day (1994), S. 27ff.

 

e) Internetquellen sind jeweils mit dem kompletten Pfad sowie dem Datum der Einsichtnahme in Klammern anzugeben. In Ausnahmefällen kann von dieser Zitierweise abgewichen werden, sofern sich der vollständige Pfad als zu umfangreich erweist. In diesen Fällen genügt eine verkürzte Version, die zumindest den Anfang und das Ende des Pfades enthält.

Bsp.:

1) Vgl. Zerfaß, A. (2000), http://www.innovation-aktuell.de/kl120102.htm 14.04.2001)

2) Vgl. o.V. (2001), http://www.uni.bayreuth.de/.../lehrstuehle/bwl3/ (16.04.2001)

 

f) Bei wiederholtem Zitieren ist für jede Quellenangabe nach der oben beschriebenen Zitierweise vorzugehen und Abkürzungen wie z.B. „dito“ zu vermeiden.

 

Literaturverzeichnis
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Im Literaturverzeichnis werden sämtliche Quellen aus Monografien, Sammelbänden, Festschriften, Zeitschriftenaufsätzen und Zeitungsartikeln angegeben, aus denen tatsächlich zitiert wurde und die als Fußnote belegt sind. Folgende Zitierweise für das Literaturverzeichnis wird empfohlen:

​

a) Auch im Literaturverzeichnis entfällt der Kurztitel. Stattdessen wird das Erscheinungsjahr in Klammern angegeben. Es wird der Name, der Anfangsbuchstabe des Vornamens, das Erscheinungsjahr (in Klammer) der Titel, die Auflage (nur bei der 2. Aufl. oder höher), der Verlagsort und das Erscheinungsjahr angegeben.

Bsp.:

Vollert, K. (2004): Grundlagen des strategischen Marketing, 3. Auflage, Bayreuth 2004.

 

b) Bei Beiträgen aus Sammelwerken bzw. Festschriften müssen nach der Angabe des Autors (wie bei der Monografie) und des Titels unter Voranstellung des Wortes „in:“ der oder die Herausgeber und der Titel des Sammelwerkes, die Auflage, der Erscheinungsort, das Erscheinungsjahr und die Seiten angegeben werden. Als Seitenangabe ist die erste und letzte Seite des Beitrages zu nennen.

Bsp.:

Böhler, H./ Riedl. J. (1997): Informationsgewinnung für die Database im Investitionsgütermarketing, in: Link, J. et al. (Hrsg.), Handbuch des Database Marketing, Ettlingen 1997, S. 29-74.

 

c) Bei Zeitschriften und Zeitungsartikeln gelten prinzipiell dieselben Grundsätze wie bei Sammelwerken. Nach dem Namen des Autors und dem Erscheinungsjahr wird der Titel angegeben, nach „in:“ folgt der Name der Zeitschrift/Zeitung, deren Jahrgang, die Nummer des Heftes, die Jahreszahl sowie erste und letzte Seite des Beitrags.

Bsp.:

Prahalad, C.K./ Hamel, G. (1990): The Core Competence of the Corporation in: Harvard Business Review, 68. Jg., Nr. 3, 1990, S. 79-91.

 

d) Quellen ohne Angabe des Verfassers werden im Literaturverzeichnis unter dem Buchstaben „O“ angegeben.

 

e) Internetquellen sind in das Literaturverzeichnis mit vollständigem Pfad als „Erscheinungsort“ und dem Datum als „Erscheinungsjahr“ auf­zunehmen.

Bsp.:

Alpar, P./ Pickerodt, S./ Pfuhl, M. (2000): Leitfaden eShop: Verkaufen im Internet, in: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (Hrsg.): Leitfaden eShop – Verkaufen im Internet, Online im Internet: http://www.hessen-commerce.de/leitfaden/leitfaden.cfm, (Abfrage:12.10.2000).

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